Autor: Kai Meyer
Verlag: Carlsen
Seiten: 416
Preis: 19,90
Erscheinungsdatum:
1.11.2009
ISBN: 978-3-551-58201-0
Quelle: Carlsen
Ein
Mythos des Mittelmeers
Erwacht zu
neuem Leben…
Sie wartete.
Zögerte. Dann zog sie den Kopf zurück,
bevor sich
ihre Lippen berühren konnten. Einen
Herzschlag
lang sah er verletzt aus, aber dann lächelte
Er, blinzelte
in die Sonne und sagte: „Wenn es so
Weit ist, dann
will ich dabei sein.“
„Wenn was so
weit ist?“
„Wenn du allen
anderen nicht mehr in die Augen
Schaust, als
hätten sie dir gerade den Krieg erklärt.
Und wenn du
merkst“ –er deutete nach vorn über
Die Schlucht-,
„dass manches zwar aussieht wie
Das Ende der Welt,
sie in Wahrheit aber weitergeht,
drüben auf der
anderen Seite.“
Darüber geht‘s
Schon bei ihrer Ankunft auf Sizilien fühlt
sich Rosa wie in einem altem Film - der Chauffeur, der ihre Reisebekanntschaft
Alessandro am Flughafen erwartet; der heruntergekommene Palazzo ihrer Tante;
und dann die Gerüchte um zwei Mafiaclans, die seit Generationen erbittert
gegeneinander kämpfen. Die Alcantaras und die Carnevares, Rosas und Alessandros
Familien.
Trotzdem trifft sich Rosa weiterhin mit
Alessandro. Seine kühle Anmut, seine animalische Eleganz faszinieren und
verunsichern sie gleichermaßen. Doch in Alessandro und in Rosa ruht jeweils
eine Seite, die nicht menschlich ist.
Beim Ergründen dieser großen
Familiengeheinisse verstrickt sich Rosa immer mehr in die Machenschaften der
Capos. So ganz ohne Blutvergießen läuft das natürlich nicht ab.
Das denke ich
Meine Freundin war nicht so begeistert von
diesem Buch, also bin ich schon ein wenig vorsichtig an den ersten Band gegangen.
Doch ich wurde positiv überrascht.
Den Anfang fand ich ein bisschen verwirrend,
aber als die Geschichte Fahrt aufgenommen hatte, wollte ich das Buch nicht mehr
aus der Hand legen.
Die Personen Teil der Mafia werden zu
lassen, fand ich eine ungewöhnliche Idee, sie wurde aber herausragend
umgesetzt. Ich hatte keinerlei Vorwissen zum Thema Mafia, kann mir jetzt die
Struktur und Funktionsweise ansatzweise vorstellen.
Auch dass die Vorgeschichte von Rosa erst
im Laufe des Buches vorgestellt wurde, find ich gut gelöst, obwohl mir ist
immer noch unklar was zwischen ihr und ihrer Mutter vorgefallen ist. Einen
Grund mehr weiter zu lesen. Auch was es mit dem Hungrigen Mann auf sich hat,
versteh ich noch nicht wirklich.
In ‚Arkadien erwacht‘ wird die alte Masche
mit Gestaltwandler wieder aufgezogen. Zum Glück nicht die Standartwerwölfe, die
mir langsam den Hals heraushängen (auch wenn ich TeenWolf über alles liebe ;)),
sondern Schlangen und Wildkatzen.
Nur das Ende fand ich persönlich schade,
weil zu viele Menschen tot sind und das alles nur wegen diesem Boss aller
Bosse. Naja, es wird trotzdem weitergelesen! Sobald die Ferien um sind wird der
zweite Band ausgeliehen und meine Rezension kommt dann natürlich dann auch.
Bewertung
4 von 5 Flügeln:
}{ }{
}{ }{
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