Freitag, 13. November 2015

[Rezension] AQUAmarin




Autor: Andreas Eschbach
Verlag: Arena
Seiten: 408
Preis: 17,99 €
Erscheinungs-
datum: 1.6.15




Hüte dich vor dem Meer! Das hatte man Saha
Beigebracht. Eine seltsame Verletzung verbietet
Der Sechzehnjährigen jede Wasserberührung.
In Seahaven ist Saha deshalb eine Außenseiterin.
Die Stadt an der Küste Australiens vergöttert das Meer.
Wer hier nicht Taucht oder schwimmt, gehört nicht
Dazu. So wie Saha. Doch ein schrecklicher Vorfall stellt alles in Frage. Zum ersten Mal wagt sich Saha in den
Ozean. Dort entdeckt sie eine Gabe, die nicht sein darf – nicht sein kann.
Nicht in Seahaven, nicht im Rest der Welt. Wer oder
Was ist sie? Die Suche nach Antworten führt Saha
In die dunkelsten Abgründe einer blauschimmernden Welt…


Darüber geht‘s
Saha lebt mit ihrer gehörlosen Tante in einer heruntergekommenen Wohnung. Sie gehören zu den Außenseitern der Stadt, so wie Saha zu den Außenseitern ihrer Schule gehört. Sie darf nicht ins Wasser. Ein No go! in dieser Küstenstadt.
Als sie mal wieder gemobbt wurde, stößt einer ihrer Mitschüler sie in ein Wasserbecken. Da sie nicht schwimmen konnte wäre sie ertrunken, wenn da nicht Pigrit gewesen wäre. Nach dieser Rettungsaktion freundeten sie sich langsam an und zusammen decken sie nach und nach das Geheimnis von Sahas seltsamen, nicht heilenden Verletzungen auf.
Die ganze Stadt erfährt auf dem Gründungsfest von ihrem Geheimnis, dass wiederum ihren Rausschmiss aus der neotraditionalistischen Zone bedeutet. Aber die Ereignisse überschlagen sich und alles kommt anders als erwartet.

Das denke ich
Ich fand Aquamarin ein gutes Buch. Es hat mich nicht so begeistert wie zuletzt Die rote Königin, aber man kann es schlecht aus der Hand legen.

Gleich mal zu der Hauptperson. Saha.
Coole Person, mit einem vielschichtigen Charakter. Die Umsetzung war mega! Das Einzige, das mich gestört hat, war die Tatsache, dass sie sich vor allem und jedem verstecken will. Und was richtig unlogisch ist, dass die Anderen sie nach ein paar Fragen ihrerseits im Grunde in ihrer Gemeinschaft akzeptieren. In der Realität ist das im Grunde unmöglich. Eine sehr optimistische Ansicht der ganzen Sache.

Pirgit… Auch sehr interessant. Ein Streber der eines Tages Arzt sein möchte und für sein Leben gern liest. Den Teil mit dem Lesen finde ich schon mal recht sympathisch. ;) Auch an sich ist er logisch durchdacht und ein netter Charakter. Nur seine Schwärmerei für Carilja geht mit der Zeit auf die Nerven. Vor allem sie ist eine eingebildete Bit.. aus dem Bilderbuch.

Sahas Tante Mildred ist die mir am sympathischsten Person in dem Buch. Sie ist eine richtige Kämpferin. Obwohl sie als Abschaum der Stadt gilt und gehörlos ist, hat sie einen Job, freundet sich mit Arbeitgebern an und kümmert sich liebevoll um Saha.  

Und zu Letzt Cariljas Lover Jon. Er hat auch einige Stimmungsschwankungen bei denen ich nicht sagen kann ob es an seiner Persönlichkeit liegt oder er einfach nur dumm ist. Im einen Moment mobbt er Saha, im Nächsten sich führt er eine nette Unterhaltung mit ihr.    

Trotz all den Macken habe ich mich mit allen verstanden. Keiner war so verdreht, damit man seinen Standpunkt oder Handlungen nicht mehr begreifen konnte.

Ich finde den Schreibstil klasse und die Idee mit Gebärdensprache fand ich genial.

Ich würde gern wissen wie es mit Saha weitergeht. Aber nach meinen Informationen gibt es leider keinen zweiten Band.

Bewertung
Von mir gibt’s 3,5 von 5 Flügel.

}{ }{ }{ } 


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